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Auto


Die Deutschen lieben ihr Auto. Das traf ganz besonders auf die DDR-Bürger zu. Ein DDR-Bürger nahm Wartezeiten bis zu 17 Jahren in Kauf, um an ein neues Auto zu kommen. Ich hatte mir aufgeschrieben, welche Wartezeiten der IFA-Vertrieb Jena an seinem Schaufenster veröffentlichte: [Vorbestellzeiten, DDR-Auto, IFA-Vertrieb Jena.pdf]. Weil jeder Erwachsene ein Auto bestellen konnte, hatte fast jeder Erwachsene auch eine Bestellung aufgegeben, auch wenn Opa oder Oma keinen Führerschein hatte bzw. nicht mehr fahrtüchtig war. Die DDR war eine Goldgrube für Gebrauchtwagenanbieter. Es war durchaus möglich, dass ein Gebrauchswagen mehr kostete als ein Neuwagen. Für einen neuen Trabant musste ein DDR-Bürger 13.600,00 M hinlegen, was ca. 11,5 Monatseinkommen ausmachte: [Kaufvertrag, Trabant 601.pdf]. Der Trabant war ein sehr sehr einfaches 2-Zylinder-Zweitakt-Auto mit Luftkühlung und Duroplast-Außenhaut. Die Technik war überschaubar, so dass die meisten Reparaturen selbst erledigt werden konnten. Am längsten musste man auf einen sowjetischen Lada (Fiat-Lizenz) warten. Neben Trabant, Wartburg und Lada waren in der DDR noch verschiedene Autotypen aus den Bruderländern und sehr wenige aus Westeuropa zugelassen.

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Der Trabbi dürfte weltweit gesehen eines der Autos sein, welches in wenigen Monaten praktisch wertlos wurde. Mein 4 Jahre alter Trabant 601 wechselte 1990 für 500,- DM den Besitzer. Andere Trabbis waren bereits für einen Kasten Bier zu haben. Einige Trabbis dienten ab 1990 als Werbeobjekt oder, wie hier zu sehen, als Bank. 20 Jahre nach 1990 beginnt der Wert eines Trabants wieder zu steigen...

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Trabbi-Bank

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Trabbi

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Trabant

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Trabant

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Wartburg

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Schiguli

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Moskvich

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WAS968

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Zastava

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Skoda 1000MB

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