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Bauanleitung für einen Nistkasten für Meisen


Von Vögeln gebaute Nester haben in der Regel einen annähernd kreisförmigen Grundriss. Insoweit wäre ein hohlzylindrischer Nistkasten ideal. Der hier vorgestellte Nistkasten hat eine „Wohnfläche“ mit quadratischem Grundriss. Damit ist er aus einfachen Brettern herstellbar. Geeignete Bretter sind Schalbretter 23 mm, Rauspund 21 mm oder Leimholzplatten 23 mm. Zum Zuschneiden von Bauteilen dient eine Kreissäge vorzugsweise mit Schrägverstellmöglichkeit für das Sägeblatt, Längsanschlag und einem winkelverstellbaren Queranschlag. Sonstige benötigte Werkzeuge sind ein Schrauber, ein Bohrer 4 mm, ein Bit für Holzschrauben, eine Lochkreissäge 32 mm, ein Hammer und eine Raspel zum Entgraten. Als Mess- und Anreißmittel dienen ein Gliedermassstab, ein Anschlagwinkel und ein Bleistift. Die Bauteile werden mit Senkkopfholzschrauben 4x50, 4x40, 4x20 miteinander verschraubt. Als Dachbelag dient Dachpappe, die an den seitlichen Dachrändern mit Pappnägeln gehalten ist. Wenn der Nistkasten ewig halten soll, spendiert ihr dem Nistkasten einen äußeren Anstrich. Vor dem Einflugloch ist eine Scheibe geschraubt, die verhindert, dass größere Vögel versuchen, das Einschlupfloch zu vergrößern.

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Als Modell für die Konstruktion diente ein Nistkasten, den ich im botanischen Garten im Park Sanssouci entdeckte (Foto). Als Material für eine Serie von drei Nistkästen verwendete ich Leimholz-Seitenwände eines Fernsehschränkchens, das ich nicht zum Sperrmüll gab. In dem Nistkästen sollen Meisen brüten, so dass ich eine „Wohnfläche“ von 11cm x 11cm und ein 32mm-Einschlupfloch vorsah. Für größere Vögel müssen die Abmessungen für die „Wohnfläche“ und der Durchmesser des Einschlupflochs entsprechend angepasst werden. Bei den Schraubverbindungen in weiches Hirnholz könnt ihr gern längere Schrauben verwenden oder am Boden hinten und an der Rückwand oben zusätzliche Querleisten verschrauben, so dass die Rückwand am Boden und das Dach an der Rückwand mit Schrauben in das Längsholz der besagten Leisten befestigt sind. Zur Inspektion des Nistkastens kann die Vorderwand nach oben verschoben und nach vorn herausgenommen werden.
Näheres zur Konstruktion des Nistkasten könnt ihr dem Bauplan entnehmen, der für sich spricht und mit wenigen Worten auskommt (ca. 2,5 MB, 8 Seiten): [Nistkastenbauplan.pdf].

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Nistkasten

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Vogelnester

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Vogelnest

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© 2009-2019, Roland Pudimat, 11.04.2019