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Notstrom aus einem mobilen Generator
Ein mobiler Generator kann elektrische Energie bereitstellen,
wenn das öffentliches Netz ausgefallen oder gar nicht vorhanden ist.
Als Primärenergieträger kommen Benzin, Diesel, Propan oder elektrische Energie aus einer Batterie in Betracht.
Weil ich bereits einen Benziner fahre, habe ich mich für einen benzingetriebenen Notstromgenerator entschieden.
Notstromanlage
Um bei Netzausfall wichtige Verbraucher, wie eine Ölheizung (1000 W), Notlicht (100 W) und/oder einen Kühl/Gefrierschrank (100 W),
im Haus weiter versorgen zu können, habe ich die Hausinstallation für den Generatoranschluss vorbereitet.
Meine Stadtwerke liefern elektrische Energie in einem TN-C-S-System mit einem 4-adrigen Kabel: L1, L2, L3, PEN (Schutz- und Neutralleiter
kombiniert). Der PEN-Leiter wird in der Hausanlage in PE und N-Leiter getrennt.
Bei meinem Generator werden 230V in einem sogenannten IT-System erdfrei bereitgestellt.
Die unter Spannung stehenden Teile des Generators haben keine direkte Verbindung zu nicht stromführenden Teilen.
Der Rahmen, das Gehäuse und sonstige nicht stromführende Metallteile des Generators sind leitend mit dem Schutzkontakt der Steckdose und einer Schutzpotentialausgleichsschraube verbunden.
Wenn Teile der Hausanlage vom Generator versorgt werden sollen, muss sichergestellt sein,
dass es auf keinem Fall zu einer Rückspeisung vom Generator in das öffentliche Netz kommt.
Ein Netzumschalter ermöglicht eine Trennung der notstromberechtigten Anlagenteile von den restlichen Anlageteilen,
die noch mit dem Netz verbunden bleiben.
Ich verwende einen Netzumschalter, den ich für weniger als 10 EUR von einem Online-Händler aus CN gekauft habe.
Der zweipolige Umschalter (Typ: TOB1-63 C25) umfasst zwei mechanisch gekoppelte Wippschalter.
Es ist nur möglich, einen von beiden Wippschaltern in die EIN-Position zu bringen.
Beide Wippschalter können in die AUS-Position gebracht werden.
Den notstromberechtigten Teil der Anlage habe ich zusätzlich mit einem FI-Schalter und LS abgesichert.
Der Netzumschalter, der FI, die LS und eine Einbau-Schutzkontaktsteckdose sitzen auf einer Hutschiene.
Zum Generatoranschluss habe ich im Verteiler einen CEE-Wandgerätestecker installiert.
Am CEE-Stecker ist der N-Anschluss mit dem PE-Anschluss verbunden.
Der PE-Anschluss ist mit dem Hauserder (RA) verbunden. So erhält ein Pol (L2) des Generators Erdpotential.
Näheres könnt ihr dem Installationsplan entnehmen (ca. 126 kB):
[Notstrom Installation.pdf]
Der Generator muss wegen der Abgase des Benzinmotors im Freien betrieben werden.
Eine 25m-Gummischlauchleitung (z.B. H07RN-F3G, 1,5mm2) zwischen Generator und CEE-Wandgerätestecker 16A/230V im Unterverteiler
hat generatorseitig einen Schutzkontaktstecker Typ F (16A/230V/IP44, Vollgummi, 2p+E)
und auf der anderen Seite eine CEE-Kupplung (16A 230V L+N+PE 6h IP44).
Hinweis 1:
Wenn Du Deine Hausinstallation für einen Generatoranschluss selbst anpassen willst, sei an die fünf Sicherheitsregeln nach DIN VDE 0105 erinnert:
[Wiki, Sicherheitsregeln E-Installation]
Die Fünf Sicherheitsregeln bei jeder Elektroinstallation -nach DIN VDE 0105-:
Vor Beginn der Arbeiten:
1. Anlage spannungsfrei schalten;
2. gegen Wiedereinschalten sichern;
3. Spannungsfreiheit feststellen;
4. Erden und Kurzschließen bei Anlagen >1000V;
5. benachbarte, unter Spannung stehende Teile
abdecken oder abschranken.
Hinweis 2:
Die Notstromeinspeisung muss hinsichtlich der elektrischen Netzformen Deines Versorgers und des Generators angepasst werden.
D.h., oben beschriebene Installation ist kein allgemein verwendbares „Kochrezept“.
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Mobiles Notstromaggregat* * *
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Das Notstromaggregat ist mit einem Schutzschalter vor Überlast und Kurzschluss geschützt. Der ProMax 3500A wird mit einem Seilzugstarter angeworfen. Ein Sensor erfasst den Ölstand in der Ölwanne des Benzinmotors. Bei Ölmangel springt der Ottomotor nicht an, läuft unrund oder schaltet ab.* * *
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