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Präambel
In Fortsetzung
der revolutionären Traditionen
der deutschen Arbeiterklasse
und gestützt
auf die Befreiung vom Faschismus
hat das Volk
der Deutschen Demokratischen Republik
in Übereinstimmung mit den Prozessen
der geschichtlichen Entwicklung unserer Epoche
sein Recht auf sozial-ökonomische,
staatliche
und nationale Selbstbestimmung verwirklicht
und gestaltet
die entwickelte sozialistische Gesellschaft.
Erfüllt von dem Willen,
seine Geschicke frei zu bestimmen,
unbeirrt auch weiter den Weg des Sozialismus und Kommunismus,
des Friedens, der Demokratie
und der Völkerfreundschaft zu gehen,
hat sich das Volk
der Deutschen Demokratischen Republik
diese sozialistische Verfassung
gegeben.
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Kommentar: Nach der bedingungslosen Kapitulation am 08.05.1945
teilten die Siegermächte Deutschland in vier Zonen auf. Nachdem in den Zonen der Westalliierten am 23.05.1949
als "antisozialistische Speerspitze" die BRD entstand, wurde am 07.10.1949 auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone die DDR gegründet.
Die erste Verfassung der DDR ist unter starkem Einfluss der Besatzungsmacht entstanden.
Nach dem die deutschen Imperialisten zwei Weltkriege angezettelt hatten, berief man sich auf die
revolutionären Traditionen der deutschen Arbeiterklasse. Höchste Staatsziele waren von nun an
Frieden, Demokratie, Sozialismus und Kommunismus. Die letzte DDR-Regierung verabschiedete sich von dem Ziel,
den Sozialismus oder Kommunismus aufzubauen und beschloss den Beitritt zur BRD. Damit wurde eine
Chance versäumt, in der DDR einen neuen Dritten Weg einzuschlagen.
Die DDR scheiterte, weil die Staatsorgane der DDR massiv gegen die Verfassung verstießen
bzw. Verstöße gegen die Verfassung zuließen. Das die DDR als Staat gescheitert war, ist kein Beleg dafür,
dass Sozialismus oder Kommunismus als mögliche Gesellschaftsformen nicht überlebensfähig sind.
Ich verweise hier auf Kuba, wo die sozialistischen Staatsorgane bisher erfolgreich sind,
dafür zu sorgen, dass alle Macht dem Wohle des Volkes dient.
Literaturempfehlung: Fidel Castro, Mein Leben, Rotbuch Verlag, Berlin, 2. Auflage 2008.
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